Finden Sie einen Standort auch in Ihrer Nähe, wir freuen uns über Ihren Anruf.
Doctor and patient in ophthalmology clinic

Fehlsichtigkeiten

Damit wir scharf sehen, muss der Brennpunkt des einfallenden Lichts genau auf der Netzhaut liegen. Bei vielen Menschen ist dies allerdings nicht der Fall. Sie sind fehlsichtig und sie sehen in der Ferne und/oder in der Nähe unscharf.

Wenn Sie einen 1 cm großen Gegenstand aus 6 Metern Entfernung scharf sehen können, haben Sie 100% Sehkraft.

Die häufigsten Formen der Fehlsichtigkeit

  • Kurzsichtigkeit
  • Weitsichtigkeit
  • Hornhautverkrümmung
  • Aberrationen höherer Ordnung
  • Alterssichtigkeit

Behandlungsmöglichkeiten

Kurzsichtigkeit (Myopie)

Bei kurzsichtigen Menschen ist der Augapfel zu lang. Das Licht, das durch die Augenlinse einfällt, bündelt sich schon vor dem Auftreffen auf die Netzhaut zu einem scharfen Punkt. Die Strahlen, die schließlich auf der Netzhaut ankommen, sind bereits wieder gestreut. Kurzsichtige sehen daher entfernte Dinge unscharf.

AugenlaserPhake Intraokulare LinsenLinsentausch

Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)

Die Hornhautverkrümmung, auch Stabsichtigkeit genannt, ist ein weitverbreiteter Brechungsfehler des Auges. Die ideale Hornhaut ist mit senkrecht und waagerecht angeordneten, exakt aufeinander abgestimmten Krümmungen ausgestattet. Beim stabsichtigen Auge sind diese Krümmungen fehlerhaft, oft eiförmig angeordnet. Die Lichtstrahlen, die aus allen Richtungen in das Auge einfallen, treffen nicht gebündelt an einem Punkt auf der Netzhaut auf, sondern nebeneinander. Betroffene nehmen Gegenstände verzerrt wahr – ein Punkt erscheint möglicherweise als Strich.

AugenlaserPhake Intraokulare LinsenLinsentausch

Weitsichtigkeit (Hyperopie)

Bei weitsichtigen Menschen ist es genau anders herum, denn der Augapfel ist zu kurz. Deshalb sind die auf der Netzhaut auftreffenden Lichtstrahlen noch nicht optimal fokussiert. Die Betroffenen sehen weit entfernte Gegenstände zwar scharf, dafür verschwimmen Objekte umso mehr, je näher sie ans Auge kommen.

AugenlaserPhake Intraokulare LinsenLinsentausch

Alterssichtigkeit (Presbyopie)

In jungen Jahren sieht das Auge in der Nähe oder auf weitere Entfernung gut – das Auge stellt sich flexibel darauf ein und liefert scharfe Bilder, indem es die Linse entsprechend verformt und damit die Brechkraft verändert. Diesen Prozess nennt man Akkommodation. Etwa ab dem 45. Lebensjahr lässt die Fähigkeit, zu akkommodieren nach. Alterssichtigkeit tritt ein. Das Auge bildet Gegenstände in der Nähe nicht mehr scharf ab – eine Lesebrille wird notwendig. Alterssichtigkeit nimmt kontinuierlich zu, deshalb sind die meisten Menschen über kurz oder lang auch bei alltäglichen Tätigkeiten auf eine Brille angewiesen. Diese neue Brillenabhängigkeit trifft Menschen, die bisher keine Brille benötigt haben besonders hart.

Linsentausch